Gastvortrag: „Kudamm ’31. Eine unerhörte Geschichte“

Am Mittwoch, 25. April 2012, veranstalteten wir gemeinsam mit der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen einen Gastvortrag: Christine Bartlitz, M.A. vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam berichtete über ihr spannendes Projekt: „Kudamm `31. Eine unerhörte Geschichte. Audiowalk auf den Spuren eines Pogroms.“

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taz: Ohne Vorhang zu den Tätern

Ohne Vorhang zu den Tätern

SZENISCHE LESUNG Auch für „Im Lager hat man mich zum Verbrecher gemacht“ kooperieren der Fachbereich Geschichte und die Shakespeare Company. Diesmal Original-Schauplatz: der Sitz der Finanzsenatorin

Fünf Tage sind es noch, dann startet das Schiff, die „SS Marine Flasher“, nach New York. Nur für ihre Ausreise ist die KZ-Überlebende Feiga Bergmann nach Bremen gekommen, geht durch den Hauptbahnhof, als sie Margarete Ries wiedererkennt – als Kapo „Gretel“, der sie und die anderen Häftlinge in Auschwitz gefoltert und ihre Schwester getötet hat. Bergmann lässt Ries verhaften.

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Engage U! Stimmen Sie mit ab!

„Aus den Akten auf die Bühne“ ist im Rennen um die EngageU-Awards (European Competition for Best Innovations in University Outreach and Public Engagement). Dieser Preis wird durch die Europäische Kommission initiiert und ist „an online competition to identify the most innovative outreach and public engagement activities that have been carried out by European Universities„. Über die Preisvergabe entscheidet neben einer Jury auch die Öffentlichkeit – also Sie!

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Interview im Weser-Kurier

„Es gibt keine guten Menschen“

Spricht man von Tätern des Nationalsozialismus, geht es meist um Männer. Dass auch Frauen schuldig wurden, zeigen Schauspielerinnen und Schauspieler der Bremer Shakespeare Company in der szenischen Lesung „Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht?. Geschichtsstudierende der Uni Bremen haben die Originalakten eines Entnazifizierungsfalls dafür herausgesucht. Angela Neumann sprach mit der Leiterin des Projekts, der Dozentin Eva Schöck-Quinteros, und dem Regisseur und Schauspieler Peter Lüchinger. In Ihrer szenischen Lesung geht es um Margarete Ries, eine junge Frau, die selbst in ein Konzentrationslager eingeliefert und dort zum Kapo, zum Funktionshäftling, ernannt wurde. Wie kann man sich Ries vorstellen?

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Aus den Akten: Neues im Jahr 2012

Die Projektreihe „Aus den Akten auf die Bühne“ geht ins fünfte Jahr. Nach Lesungen zur Ausweisung „lästiger Ausländer“ in der Weimarer Republik, zum Leben des Bremer Arbeiters Johann Geusendam, zum Sittlichkeitsskandal im Fall Kolomak und zur Entnazifizierung ganz normaler Frauen, wird sich das nächste Projekt mit dem Ersten Weltkrieg in Bremen beschäftigen. Das studentische Team unter Leitung von Dr. Eva Schöck-Quinteros sitzt derzeit wieder in Bremer Archiven und sucht spannende Dokumente, die das Leben der Bremerinnen und Bremer im Großen Krieg widerspiegeln. Premiere wird im Herbst 2012 sein.

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Ries: VVK beginnt am 7. Februar

Bremer Hauptbahnhof, 13. Januar 1948: Die Wege von Feiga Berkmann, Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz und Margarete Ries aus Magdeburg kreuzen sich. Die 19-jährige Berkmann erkennt in Ries den Kapo „Gretel“ und holt die Bahnhofspolizei. Ries soll vier Häftlinge – auch Berkmanns ältere Schwester Rosa – getötet haben.
Die amerikanische Militärregierung für Bremen nimmt Ermittlungen gegen Ries auf. In den Verhören im Haus des Reichs, dem Sitz der US-Militärregierung, leugnet Ries zunächst jemals in einem KZ gewesen zu sein. Später gibt sie ihre Tätigkeit als Kapo zu.

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Ries: Die Termine stehen fest!

„Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht.“ Margarete Ries: ‚Asozial‘ im KZ Ravensbrück. Kapo im KZ Auschwitz. – Unter diesem Titel bieten wir im März und April 2012 eine neue Lesung zusammen mit der bremer shakespeare company an! Die Termine: 27. März und 17./18./24. April, jeweils um 19.30 Uhr im Haus des Reichs. Der Vorverkauf beginnt am 7. Februar 2012.